Die Bilder des Carolus Horn:
Wer war Carolus Horn, von dem wir einen kleinen Auszug an Bilder präsentieren. 1. Selbstbildnis
Wer war Carolus Horn, von dem wir einen kleinen Auszug an Bilder präsentieren?
Nach dem Krieg war er einer der erfolgreichsten Werbegrafiker des Landes. Er ent- wirft und gestaltet einige der bekanntesten Werbekampagnen.
Auf seinen zahlreichen Reisen schafft er eine umfangreiche Sammlung an Landschaftsdarstellungen und Städteansichten.
Dann erkrankt er an Alzheimer, seine Familie befürchtete den Verlust seiner künstlerischen Fähigkeiten.
Die beginnende Krankheit manifestierte sich bei dem erkrankten Künstler durch Veränderungen der räumlichen Bezüge und der Dreidimensionalität.
Es zeigen sich perspektivische Änderungen und eine undifferenzierte Personendarstellung.
Nach Ausbruch der Erkrankung malte Carolus Horn nach Vorlagen.
Der Ehefrau fallen deutliche Veränderungen auf.
Die Farbenpracht seiner Bilder nimmt zu, die Gesichter werden eintönig.
Tiere wirken wie geschnitzt.
Es zeigen sich Züge der Vereinfachung.
Das lezte Rialto-Motiv, Carolus Horn erkennt Personen nicht mehr sicher. Die Farben werden heller, Wolken erscheinen als ovale Gebilde.
In seiner Kunst nimmt die Monotonie deutlich zu.
Die Wolken wirken wie Spiegeleier, der Gesichtsausdruck der Personen ist gekennzeichnet durch den Verlust der Individualität.
Die Malerei gewinnt „kindliche Züge“. Im wesentlichen malt er nur noch mit einer Farbe. Die Figuren werden mit Bleistift vorgezeichnet.
Kurz danach kommt Carolus Horn in ein Pflegeheim, ein Jahr später stirb er.